Role Models

2013-14, Fotorarbeiten

In der Serie „Role Models“ stellt Flora Zimmeter Frauenbilder aus der bildenden Kunst mit alten Püppchen und wenigen Accessoires aus dem Fundus ihrer Tochter nach. Bei einigen der bekannten und oft reproduzierten Bilder ist nur wenig nötig, um sie wiedererkennbar zu machen – z.B. ein Attribut, Haarfarbe und Bildausschnitt genügen.
Haltungen und Gesten kehren immer wieder, sind Vorbilder für weitere Bildfindungen innerhalb der Kunst und beeinflussten / beeinflussen das Bild der Frau (Liegende, Venus pudica…).
Auch die Protagonistinnen der Werkserie – Puppen – spiegeln einerseits die ästhetischen Vorlieben der Zeit wider, aus der sie stammen, und prägen andererseits die Schönheits– und Rollenvorstellungen der Kinder, die mit ihnen spielen.
Im Zusammenspiel der Puppen mit den bekannten Kunstwerken eröffnen sich durch das Brechen des Selbstverständlichen neue Betrachtungsmöglichkeiten.